Montag, 21. August 2023

In den Räumen eines Geheimdienstes?

 Den Anfang des Traums habe ich leider vergessen. Nur die letzte Szene blieb mir in Erinnerung.

Ich befand mich in einem Haus. Obwohl ich nicht wusste, wo ich war, dachte ich daran, es handele sich vielleicht um Büros von einem Geheimdienst. Niemand außer mir war da. Zumindest konnte ich niemanden sehen. Neben einem Schreibtisch hatte jemand etwas auf dem Boden abgelegt. Es sah aus wie die Akten, die man manchmal in den Polizeifilmen sieht. Die Akte war ziemlich dick, außen befand sich eine Hülle aus weichem Karton, der eine leicht bräunliche Farbe hatte. Er war bedruckt. Sehr viel stand drauf, gelesen habe ich aber nur, was in einem Rechteck unter Absender stand: unbekannt. Wieder wusste ich nicht, was für eine Akte das war, aber ich bildete mir ein, sie würde mich vielleicht betreffen. Deshalb nahm ich sie und steckte sie ein. 

Ich ging weiter. Insgesamt fand ich drei Stück solcher Akten, welche ich alle mit nahm. Später wollte ich sie öffnen und lesen. Auf einer stand etwas, das ich mir leider nicht genau merken konnte. Ein Wort kam vor, das ich noch nie zuvor gehört hatte. Ich nahm an, es wäre der Name einer Droge. Der (ebenfalls unbekannte) Absender schrieb, es wäre schade, wäre das Experiment nur mit dieser Droge (ob es wirklich eine war, weiß ich eben nicht) durchgeführt worden. Offenbar dachte der Absender, es sei so gewesen.

Während ich weiter ging dachte ich nach, ob ich die drei Akten wirklich öffnen solle. Neugierig war ich ja. Sie waren aber verschlossen und hätte ich sie geöffnet, wäre das ersichtlich gewesen. Das wollte ich nicht. Zudem hatte ich den Verdacht, man würde mich vielleicht die ganze Zeit beobachten. Zwar war ich vorsichtig gewesen, sodass ein Beobachter cielleicht nicht hätte erkennen können was ich tat, aber sicher konnte ich mir da nicht sein. Ich hätte wahrscheinlich nicht abstreiten können, dass ich sie gelesen hatte. Deshalb ließ ich sie lieber zu. 

Schließlich verließ ich das Gebäude, die Akten hatte ich noch immer bei mir. Entweder kam ich in die Nähe vom Lainzer Tiergarten, oder ich war bereits die ganze Zeit dort gewesen. Dort wo man zur Autobahn auffährt, glaubte ich zu sein. Was sollte ich nun mit diesen Akten machen? Ich entschloss mich, sie einfach irgendwo hin zu legen, wo sie nicht hin gehörten. Um die Besitzer samt Absender zu ärgern. Auch in große Postkästen könnte ich sie stecken, dachte ich. Um keine Hinweise auf mich zu hinterlassen, begann ich alle drei Akten ordentlich abzureiben, damit keine Fingerabdrücke darauf zu finden wären.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Einige Träume habe ich nur mit der Hand notiert. Ab jetzt veröffentliche ich Träume auf https://concentration-experiment.blogspot.com/

 Eigentlich möchte ich meine Träume derzeit nicht veröffentlichen. Aber weil ich gerade ein Experiment begonnen habe, veröffentliche ich sie...