Ob ich die Frau des Arztes war, oder die Sprechstundenhilfe, weiß ich nicht. Jedenfalls war ich dort, wo sich seine Ordination befand. Ein Gebäude konnte ich nicht sehen. Zwei, oder drei Personen warteten draußen. Das war irgendwie seltsam, denn es gab keinen Zaun, keine Straße, nichts dergleichen. Als wäre da eine unsichtbare Barriere, standen sie nebeneinander da und warteten auf den Einlaß. Doch der Arzt war weggefahren.
Ich ging hinaus, um mit diesen Personen zu sprechen. Sie waren enttäuscht. Eigentlich hätte es zu diesem Zeitpunkt eine Ordination geben müssen. Als ich wieder hinein ging, sah ich jedoch das Auto des Arztes parken. Er war also schon zurück. Das war wieder seltsam, denn ich wusste, es stand neben dem Haus, trotzdem konnte ich das Haus nicht so richtig wahrnehmen.
Man hätte annehmen sollen, der Arzt wäre ein aktiv wirkender Mann. Mir kam er eher alt und gebrechlich, vielleicht sogar leicht dement vor. Was mich im Traum jedoch nicht weiter wunderte. Auffallend war es trotzdem. Als ich ihn fragte, wo er denn gewesen sei, meinte er, bei seiner Cousine. Doch dort seien so viele Leute gewesen, da hätte er ewig warten müssen und darum sei er wieder nach Hause gefahren. Sogar im Traum kam mir diese Erklärung höchst sonderbar vor. Schließlich war es ein privater Besuch.