Warum Putin nach Österreich gekommen war, wusste ich entweder nicht, oder ich habe es vergessen. Er fühlte sich hier relativ sicher und es schien auch, als hätten die Leute, oder die Regierung, Angst, ihn zu verhaften. Obwohl das ja angeblich sofort geschehen würde, käme er in unser Land.
Einmal begegnete ich ihm in Speising. Ich gehe davon aus, dass ich nicht wirklich ich selbst war, denn ich sah anders aus und war auch viel jünger. Putin hingegen sah aus, als wäre er in den besten Jahren und er sah eben aus, wie er real aussieht.
An diese Szene erinnere ich mich aber nur schwach. Schon bald war er wieder verschwunden, wobei es keine Verfolgungsjagd gab. Etwas später war er dort wo wir früher gewohnt hatten. Mindestens zwei Männer und ein, oder zwei Frauen waren ebenfalls anwesend. Wir wussten es war Putin. Er schien unter einem totalen Realitätsverlust zu leiden, denn er glaubte wir seien seine Freunde und er habe von uns nichts zu befürchten. Zudem waren wir mit ihm per du. Das fiel mir sogar im Traum auf.
Ich merkte, dass einer der Männer überlegte, wie er Putin überwältigen könnte. Er stand hinter ihm und neben ihm war noch ein weiterer Mann. Doch er wagte es nicht. Auch der andere brachte den Mut nicht auf. Mir flüsterte er zu, es könne ja sein, dass Putin ein Messer bei sich trüge. Dann hätte er keine Chance gegen den Mann, das würde er nicht überleben.
Der seltsame Zustand hielt lange an. Niemand unternahm etwas. Nicht aus Freundschaft, sondern aus Angst. Dabei war er ein Mann von irgendeinem Geheimdienst, oder einer österreichischen Polizeistelle. Es war gefährlich Putin anzugreifen, aber auch, es nicht zu tun. Die Spannung wuchs.Schließlich kam ich auf die Idee, einfach ehrlich zu sein, denn hinterlistig wollte ich auch nicht handeln. "Du weißt schon, dass wir dich melden müssten?", sagte ich zu Putin. Ich und mein Kollege sind von ... xxx ... (eben dieser Organisation, was in der Realität nicht der Fall ist)." Da sah er mich überrascht an und reagierte sofort. Gemeinsam mit jemandem, der vermutlich schon vorher anwesend gewesen war (ich erinnere mich nicht so genau), lief er den Garten hinauf und schon war er verschwunden. Nun ging zwar die Jagd los, es war aber klar: er war weg.
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