Ein eher jüngerer Mann war gestorben. Woran und wieso weiß ich nicht mehr. M wollte die Leiche mit meinem Auto irgendwohin transportieren. Legal war das vermutlich nicht, deshalb sollte es niemand bemerken.
Zuerst wartete ich auf ihn auf der Hermesstraße, dort wo früher der Fleischhauer gewesen war. Er kam nicht und er meldete sich auch nicht. Ich hatte offenbar ein Motorrad. Mit diesem fuhr ich die Stufen hinunter, die zur Straße am Bach führen. Es war finster, aber im Haus linker Hand, also genau dort wo die Fleischerei gewesen war, brannte noch Licht. Ich bemerkte mindestens zwei Personen und vermutlich bemerkten sie mich auch. Zur Sicherheit startete ich den Motor nicht. So hörten sie mich nur vorbei trappeln. Ein Motorrad hätte schon ihre Aufmerksamkeit erregt. Mit einem Auto hätte ich nicht hinunter fahren können.
Da war ich dann jedoch oben beim Wirtschaftsweg von der Hermesstraße, beim Hermesstor, aufwärts führend. (Theoretisch nicht möglich.) Ich dachte es wäre doch besser, direkt zu M zu fahren. Dann müssten wir die Leiche nicht so weit bis zum Auto transportieren.
Unser altes Haus sah ganz anders aus, als es real ausgesehen hatte. Ein kleines weißes Auto stand davor. Es gab offenbar einen Stromausfall. Alles war im Haus finster. Das Auto gehörte einem Elektriker, der gerde wieder wegfahren wollte. Wir ignorierten einander.
M ließ mich ein. Jetzt hatte ich vermutlich mein Auto mit. Schließlich sollten wir eine Leiche damit transportieren. Sehen konnte ich es jedoch nicht. "Hört denn das nie auf!", seufzte M. Damit meinte er die ständigen Störungen, die er beheben lassen musste. "Nein, das hört nie auf!", meinte ich und dachte an den (derzeit real existierenden) verstopften Abfluss. Doch das sagte ich ihm nicht.
Als ich in ein Zimmer ging, sah ich den Toten. Er war relativ jung. Zumindest hatte er noch keine grauen Haare. Im Gegenteil war sein Haar schwarz und üppig. Vom Typ her war er südländisch, ziemlich dunkel. Er lehnte an der Wand.
Wo ist denn der andere? M ging darauf nicht ein, deshalb widerholte ich mehrmals meine Frage, ohne einen Namen zu nennen. Dieser fiel mir nämlich nicht ein, aber ich dachte Be. "Wir können den doch nicht alleine transportieren!" Wieder wurde mein Einwand ignoriert, so als hätte ich gar nichts gesagt. Der Tote war nicht gerade klein und wenn er auch nicht dick war, so schien er doch ziemlich schwer zu sein. Immerhin mussten wir ihn zum Auto schaffen.
Offenbar waren wir Beide alleine, denn es tauchte sonst niemand auf. Ich dachte nach, wie wir ihn aus dem Haus bekommen sollten und danach ins Auto. (Mein reales Auto wäre zu klein gewesen.) Es gab so etwas wie eine Trage, nur etwas sperriger. Räder hatte sie keine. Nun sagte M mir endlich wohin wir die Leiche bringen sollten. Ich verstand nicht was er sagte. Mehrmals buchstabierte er mir das Wort, doch es ergab eigentlich keinen Sinn. (Leider habe ich die Adresse vergessen, weil ich sie nicht aufschreiben konnte.) Er ärgerte sich. "Wie oft soll ich das noch sagen?" Dann nahm er sein Handy (?) und zeigte mir eine Adresse, die ganz anders lautete. Das Wort Simmeringer kam darin vor. Es war aber nicht die Simmeringer Hauptstraße. Die falsche Brille hatte ich auch auf. Alles war sehr kompliziert.
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